Brauchen wir eine neue oder zusätzliche Finanzierungsmöglichkeit von Medien, die parallel zur bestehenden aufgebaut werden kann?
Diese Filtereinstellungen ergänzend, könnten auch zusätzlich zufällige Vorschläge von Beiträgen mitgeschickt werden, damit Vielfalt entsteht und man so nicht in immer gleichen Informationsräumen hängen bleibt. Dann können auch neue Autoren oder neue Themen entdeckt und zu den Filtereinstellungen hinzugefügt werden.
Natürlich setzt diese Idee der Plattform voraus, dass die bestehenden Medienhäuser ihre Beiträge zur privaten Nutzung zur Verfügung stellen – selbstverständlich gegen Entgelt, wie oben beschrieben.
Eine direkte Konkurrenz zu Zeitschriften oder bestehenden Internetangeboten besteht nicht, da durch die Filtereinstellungen Kombinationen erzeugt werden, die anders nicht erhältlich sind – warum sollte, wer seine Zeitung bereits täglich zufrieden liest, das ändern?
Wenn wir die digitalen Möglichkeiten ausnutzen, könnte das eine Plattform sein, auf der nach Beiträgen zu selbst gewählten Themen und nach Autorenschaft gefiltert werden kann – zu diesen Filtereinstellungen erhält man entsprechende Artikel zusammengestellt und in den gewählten Abständen zugeschickt. Bezahlt wird nur, was wirklich gelesen wird. Anlesen / anhören / ansehen bis zu einem gewissen Punkt ist kostenlos, doch an diesem Punkt trifft man die Entscheidung, ob man es für gut befindet und bezahlen möchte. Interessant werden solche Zusammenstellungen, wenn sie alle Zeitungsinhalte und freie Journalistinnen einbeziehen.