Finanzprodukte und deren 20 handelnde Konzerne verwalten 2019 ein Kapital von 44.335 Milliarden US-$ (44.335.000.000.000). Zum Vergleich belief sich das Bruttoweltprodukt (BWP) 2014 auf 77.451 Milliarden US-$ (77.451.000.000.000). Leicht ist zu erkennen, dass diese Konzerne mehr oder weniger im Hintergrund mehr als die Hälfte der Weltwirtschaft über ihre Beteiligungen an den Aktiengesellschaften und Fonds kontrollieren können. Der Wirtschaftsbereich sollte in einem umfassenden Sinne die Verantwortung für seine Handlungen übernehmen. Entstehende Schäden an der Umwelt oder im Sozialen, wie durch Massenentlassungen, müssen auch durch die Wirtschaftsunternehmen finanziell ausgeglichen werden. Ein Auslagern der Folgekosten auf den Staat sollte nicht mehr möglich sein.
AKTIENGESELLSCHAFT
Finanzprodukte sind nicht hinreichend abgesichert. Bei einem Börsencrash oder einer Wirtschaftskrise können Anleger ihre Anlagen oder Rentenansprüche verlieren, wenn ein Finanzkonzern Konkurs macht. Gesetzliche Rücklagenbildung müssen als Verpflichtung bestehen.
Finanzkonzerne sind als systemrelevant einzustufen, um mehr Transparenz zu erzielen.
Das Kartellrecht sollte übergangsweise härter gefasst sein, bis assoziatives Zusammenwirken nachweisbar funktioniert.
Obergrenzen von Aktienbeteiligungen sind gesetzlich festzulegen.
Eine Mindestlaufzeit von Aktienbesitz ab beispielsweise 1 Jahr ist gesetzlich zu regeln. (Aufgabe des Rechtslebens)
Bei unbotmäßiger Größe eines Konzerns sollte er zerschlagen werden. Dabei sollte die Versorgung von Menschen in den Vordergrund gestellt werden.
Steuerschlupflöcher sind zu schließen, eine gerechte Besteuerung einzuführen.